Stadtwerke Duisburg und WVN erhöhen die Trinkwasser-Versorgungsqualität in Baerl

Umfangreiche Spülungen in den Leitungen des vorgelagerten Trinkwassernetzes des Wasserverbundes Niederrhein

12. Oktober 2020

Ab Montag, 19. Oktober, wird an der Trinkwasserversorgung von Duisburg-Baerl gearbeitet. Der Stadtteil wird mit Wasser versorgt, das die Stadtwerke Duisburg vom Wasserverbund Niederrhein (WVN) als Vorlieferant beziehen. Zuletzt kam es im Versorgungsgebiet von Baerl vereinzelt zu Trübungen des Trinkwassers, da sich Ablagerungen und Partikel in den Rohrleitungen des Wassernetzes des WVN gelöst hatten. Um solchen Beeinträchtigungen in Zukunft vorzubeugen, finden jetzt umfangreiche Spülungen in den Leitungen des vorgelagerten Trinkwassernetzes des Wasserverbundes Niederrhein statt. Ablagerungen sollen durch diese Maßnahme entfernt werden. Dazu ist es erforderlich, die Druckerhöhungsstation Baerl in der Hubertusstraße für längere Zeit außer Betrieb zu nehmen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte November 2020 dauern. Die Stadtwerke Duisburg und der Wasserverbund Niederrhein haben dieses Maßnahmenpaket gemeinsam abgestimmt, um die Versorgungsqualität der Bürger in Baerl nachhaltig zu verbessern und Trübungen des Trinkwassers in Zukunft zu vermeiden.

Für den Zeitraum der Arbeiten werden die Baerler Bürger und Gewerbetreibenden über andere Leitungswege mit Trinkwasser versorgt. Das Trinkwasser wird dann von Süden aus Homberg sowie von Norden aus Rheinberg eingespeist. Die Wasserqualität wird sich dadurch nicht ändern. Durch die Versorgung aus anderen Richtungen wird sich aber die Fließrichtung in den Leitungen umkehren. Infolgedessen kann es in einzelnen Teilbereichen des Versorgungsgebietes kurzzeitig zu leichten Trübungen des Trinkwassers kommen. Es handelt sich dann um Ablagerungen und Partikel, die durch die Umkehr der Fließrichtung des Wassers gelöst werden können. Diese Partikel sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich. Das Wasser kann weiterhin für den täglichen Bedarf bedenkenlos genutzt werden. Für die Zeit der Arbeiten muss außerdem der Wasserdruck in dem Gebiet leicht abgesenkt werden, sodass das Wasser nicht mit dem gewohnten Druck aus den Leitungen kommen wird. Da die überwiegende Bebauung in Baerl weniger als drei Geschosse hat, wird diese leichte Druckabsenkung aber nur geringe Auswirkungen für die Bürger haben.  


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