Sichere Trinkwasserversorgung auch bei Niedrigwasser im Rhein

WVN sieht trotz anhaltender Trockenheit mit steigendem Wasserbedarf keine Versorgungsprobleme

29. August 2022

Dieser Sommer hat es in sich. Kein Ende bei Hitze und Dürre in Sicht. Seit Wochen führt der Rhein Niedrigwasser. Jetzt hat auch der Kreis Wesel auf die anhaltende Trockenheit reagiert und die Entnahme von Wasser aus Seen, Flüssen und Bächen verboten. Die Trockenheit und das Niedrigwasser im Rhein sind jedoch kein Problem für den Wasserverbund Niederrhein (WVN) mit Sitz in Moers.

„Dank des vom Rhein gestützten großen Grundwasservorrates im Gewinnungsgebiet „Binsheimer Feld“ im Westen von Duisburg sind die WVN-Kunden nicht von einer Wasserknappheit bedroht“, berichtet Thomas Oertel, techn. Geschäftsführer des WVN. „Auch bei Trockenheit und Niedrigwasser des Rheins sind Menge und Qualität unserer Grundwasservorkommen gesichert".

Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, steht mit dem „Gindericher Feld“ in Wesel noch ein so genanntes „Wasserreservegebiet“ zur Verfügung. Der Klimawandel und demografische Entwicklungen sind nur zwei Beispiele, die zukünftig Ergänzungen für die lokalen Ressourcen erforderlich machen könnten. „An diesen Beispielen zeigt sich, wie hoch der Stellenwert des Vorlieferanten WVN für die Trinkwasserversorgung in der Region ist. Schon heute ist absehbar, dass diese Absicherung immer bedeutender wird,“ ergänzt der kfm. Geschäftsführer Sascha Merz.

Trinkwasser wird entlang des Rheins auch in absehbarer Zukunft ausreichend vorhanden sein. Abseits des Rheins kann es jedoch zu regionalen Engpässen kommen. Damit auch in diesen Gebieten kein Wassermangel herrscht, schafft der WVN weitere Reservekapazitäten und baut den Verbund mit diesen Regionen mit zusätzlichen Leitungen aus. Zu den Kunden gehören z. B. Enni, Stadtwerke Kamp-Lintfort, KWW – Kommunale Wasserwerke, Stadtwerke Duisburg, aber auch mehrere Gemeinden im Kreis Kleve.

Natürlich sollten Verbraucherinnen und Verbraucher achtsam mit dem Wasser umgehen. Eine Einschränkung der häuslichen Wassernutzung muss aber derzeit niemand befürchten. Die WVN-Anlagen sind auch an Hitzetagen stets in der Lage, den erhöhten Wasserbedarf sicher zu decken.

 


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