Informationen zu TFA-Spuren im Trinkwasser

Das Trinkwasser einiger Versorgungsgebiete im Bereich Neckar und Rhein ist nach industriellen Gewässereinleitungen mit der Chemikalie Trifluoracetat (TFA) belastet.

12. Oktober 2019

Das Trinkwasser einiger Versorgungsgebiete im Bereich Neckar und Rhein ist nach industriellen Gewässereinleitungen mit der Chemikalie Trifluoracetat (TFA) belastet. Als dies kürzlich bekannt wurde, haben wir - WVN - in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden umgehend eigeninitiativ Untersuchungen auf TFA durchführen lassen. Dabei sind geringe Konzentrationen auch in dem von uns verteilten Trinkwasser festgestellt worden. Die Gehalte liegen bei 2 μg (Mikrogramm) pro Liter. Die Gesundheitsbehörden sind unverzüglich über die Messergebnisse informiert worden. Den Analysebefund können Sie hier einsehen.

TFA zählt zu den sogenannten unerwünschten Stoffen, die auch als Abbauprodukt von Pflanzenschutzmitteln entstehen können. Laut Einschätzung des Umweltbundesamtes (UBA) gefährden sie in geringen Konzentrationen weder das Grundwasser noch die Gesundheit von Mensch oder Tier. Die Messwerte liegen deutlich unter dem vom Umweltbundesamt empfohlenen Handlungswert für TFA von 10 Mikrogramm pro Liter.

Die im Binsheimer Feld gemessenen Gehalte liegen unter dem langfristigen Orientierungswert von drei Mikrogramm pro Liter, der vor allem der vorsorglichen Vermeidung von Belastungen ohne unmittelbarem Gesundheitsbezug dient.

Das von uns gelieferte Trinkwasser entspricht nach wie vor in jeglicher Hinsicht den strengen Qualitätskriterien der Trinkwasserverordnung und kann im Einvernehmen mit den Aufsichtsbehörden für alle Zwecke wie gewohnt ohne Einschränkungen zum Trinken, zum Kochen und für alle anderen Zwecke im Haushalt verwendet werden.


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